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Frankfurt Universe verliert 3:10 gegen Kiel

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Norddeutsche Routiniers schlagen süddeutschen GFL-Neuling

Ausgeträumt. Frankfurt Universe hat das Play-off-Heimspiel gegen die Kiel Baltic Hurricanes mit 3:10 verloren und ist damit aus dem Rennen um die Deutsche Meisterschaft im Viertelfinale ausgeschieden.

3812 Zuschauer sahen ein komplett verregnetes Spiel, in dem die Offense der „Men in Purple“ zu keiner Zeit ins Rollen kam. Quarterback Marcus McDade warf direkt im ersten Spielzug eine Interception, die sofort zum 6:0 der Gäste in die Endzone getragen wurde. Dem 7:0 ließen die Gäste aus Kiel noch in Halbzeit eins das 10:0 durch ein Field Goal folgen, dem Universe in der zweiten Halbzeit nur drei Punkte durch Ricardo Rodrigues entgegenzusetzen hatte. Vorausgegangen war ein sehenswerter 58-Yard-Lauf von Jessie Lewis.

Am Ende hatten sich die Offenses mit 3:3 getrennt, da es beide nicht schafften, sich auf die Witterungsverhältnisse einzustellen; die Defense der Kieler hatte aber bereits nach zwölf Sekunden für den späteren Ausschlag gesorgt.

Für die „Men in Purple“ geht damit eine eindrucksvolle Saison zu Ende. Als Aufsteiger hatten die Frankfurter nach einem 0:1-Start in die GFL-Saison noch eine fantastische 12:2-Bilanz erspielt und damit als Tabellenzweiter in der GFL Süd die Play-offs erreicht. 546:173 Punkte gehörten zu den besten Werten der gesamten GFL. In der Offense gelangen Universe die fünftmeisten Punkte, defensiv war das Team das zweitbeste hinter den Braunschweig Lions.

Platz zwei in Süddeutschland brachte dem Team von Head Coach Markus Grahn, Offensive Coordinator Ralf Prosiegel und Defensive Coordinator Thomas Kösling sogar Heimrecht im Frankfurter Volksbank Stadion ein.

In der European Football League erreichte Samsung Frankfurt Universe durch Erfolge über die Thonon les Bains Black Panthers und die Badalona Dracs das Finale, in dem die „Men in Purple“ die Amsterdam Crusaders schlugen und ihren ersten internationalen Titel errangen.

Mit 7416 Zuschauern gegen die Schwäbisch Hall Unicorns im letzten regulären Saisonspiel stellte Universe zudem einen neuen Clubrekord auf, nachdem im vergangenen Jahr 7056 Footballfans den internationalen Vergleich mit den London Warriors gesehen hatten.

Text: Michael Wiegand
Foto: Stefan Mörkels (AmFiD-Archiv)

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